Die Toe Grips von Dr. Buzby helfen, wenn ein Hund zum Beispiel durch seine Epilepsiemedikamente oder schlicht durch das Älterwerden zunehmend unsicher auf den Pfoten wird.
Die kleinen Gummiringe werden über die Krallen der Hunde gestülpt und verhindern so, dass der Hund, wenn er versucht sich auf einem glatten Boden festzukrallen, wegrutscht. Sie sind also einen probaten Versuch wert für alle Hunde, die alt sind oder an den folgenden Krankheiten bzw. Gebrechen leiden:
- Hüftdysplasie,
- Blindheit,
- Arthritis,
- Kreuzbandriss,
- Rehabilitation nach Operationen
- Hinterhandschwäche uvm.
Das Anlegen ist mit einigen gut aufgebauten Werkzeugen aus dem Medical Training überhaupt kein Problem und die Toe Grips können 4 bis 12 Wochen – je nach Abnutzung – getragen werden. Wichtig ist jedoch eine sorgsame und regelmäßige Kontrolle: Verrutschen die Toe Grips, dann können sie an den empfindlichen Zehen des Hundes scheuern und Entzündungen hervorrufen. Also besser einmal täglich die Pfoten kontrollieren.
Bezugsquellen in Deutschland
Die Toe Grips von Dr. Buzby werden aus dem US-Großhandel nur an Tierärzte verkauft. Das ist einerseits bedauerlich, denn es macht ihren Bezug in Deutschland relativ schwer; andererseits ixt gewährleistet, dass die Bezugsperson des betroffenen Tieres nicht um eine tierärztliche Beratung, sei es nun auf persönlichem oder telefonischem Wege herumkommt. Bestellen kannst du die Toe Grips im Onlineshop von Aktive Pfoten.
Das korrektes Anlegen und regelmäßige Kontrolle der Toe Grips
Wichtig ist das korrekte Anlegen und die regelmäßige Kontrolle der Gummiringe, damit diese nicht scheuern. Sitzen die Grips gut, dann kann dein Hund damit alles machen: Rennen, spielen, schwimmen, buddeln usw. Ich persönlich überprüfe die Toe Grips täglich. Der Tragekomfort ist hoch, wie Roush et al. (2017) belegen konnten.
Fazit
Die Toe Grips stellen eine gering invasive Möglichkeit dar, dem Hund das gehen auf rutschigen Böden zu erleichtern und damit seine Lebensqualität zu verbessern. Sie helfen dem Hund dabei, sich sicherer zu fühlen und können damit eine sich entwickelnde Angstproblematik verhindern oder zumindest abmildern. Dennoch stellen sie keinen Ersatz für eine gute Versorgung des Hundes dar: physiotherapeutische Übungen, die auf die Krankheit und Bedürfnisse des Hundes angepasst sind, bleiben obligatorisch.
