Familienhunde, Problemfelle und Hunde mit Epilepsie nehmen in der Regel dankbar das kooperative Training auf ihrer Augenhöhe an. Vor allen Dingen für Hunde mit Epilepsie ist ein stressarmer Alltag essentiell.
Insbesondere Familienhunde, die mit Kindern in einem Haushalt leben, sowie Problemfelle, die sich aufgrund ihrer Sorgen und Nöte manchmal nicht gesellschaftskonform verhalten können, profitieren von meinem fairen und bedürfnisorientierten Training. Immer behalten wir das Wohlbefinden des Hundes im Auge, respektieren seine Grenzen und etablieren Werkzeuge sowie Bewältigungsstrategien, die euch in herausfordernden Situationen helfen. Nur so ist für alle Beteiligten und insbesondere für im Haushalt lebende Kinder die für das Zusammenleben notwendige Sicherheit gewährleistet.
Hunde mit Epilepsie
Aufgrund von eigener Betroffenheit sind mir Hunde mit Epilepsie ein besonderes Anliegen. Die meist unerwartete Diagnose stellt Hundebesitzer*innen sowie die Bezugsfamilien der betroffenen Hunde vor große Herausforderungen: der erste epileptische Anfall muss verarbeitet werden, es folgen tierärztliche Termine mit den entsprechenden Kosten, der Hund sollte nur noch möglichst selten allein zu Hause bleiben und, und, und…
Tierärzte haben dabei oft nicht die Unerfahrenheit der Bezugspersonen im Blick, verschreiben schnell ein (Notfall-)Medikament und übersehen dabei, dass der unerfahrene Mensch in der Regel recht wenig über Epilepsie weiß. Die so wichtige Kenntnis über die Phasen eines epileptischen Anfalls, eine damit einhergehende Schulung des Auges für den eigenen Hund und die Vermittlung wesentlicher Handgriffe während eines Anfalls, kann von tierärztlicher Seite oft nicht geleistet werden.
Vor diesem Hintergrund erstelle ich gerade nach und nach die Videoserie „Hilfe, mein Hund hat Epilepsie!„, die Betroffenen eine erste Orientierung geben soll.
Für Ihren individuellen Fall stehe ich Ihnen bei Ihren Sorgen und Nöten zu Seite und wir überdenken gemeinsam das neue Leben mit Ihrem Familienmitglied, das nun ein Epileptiker ist. Rufen Sie mich gerne an!
Gruppentraining
Du kennst mehrere Hundebesitzer*innen und ihr möchtet gemeinsam in einer kleinen, vertrauten Runde trainieren? Dann ruf mich gerne an und wir besprechen eure Anliegen.
Einzeltraining
Individuelle Themen
- Dauer: 60 Minuten
- Ort: nach Absprache
- Zusatzmaterialien (themenabhängig)
Social Walk
Hundebegegnungen positiv trainieren
- Dauer: 60 Minuten
- Ort: wechselnde Orte im Osten Hamburgs/Hamburgs Umgebung
- Mindestteilnehmer*innen 4 Mensch-Hund-Teams
- Eine Anmeldung ist obligatorisch!
- Termine im Veranstaltungskalender
- Zusatzmaterialien (themenabhängig)
Anti-Giftköder-Training
April 2024
Giftköder sind eine allgegenwärtige, unberechenbare Gefahr. Jedoch muss es nicht immer der böswillig ausgelegte Giftköder sein: Schokolade, Weintrauben, Rosinen und vieles mehr sind hochgiftige Lebensmittel für Hunde. Schulhöfe und Gänge zu den Klassenräumen stellen bisweilen ein Schlaraffenland, das unzählige schmackhafte Trophäen bereitstellt, für den Schulhund dar. Schnell lernt der Hund, dass es sich lohnt, die Nase suchend einzusetzen und der Weg zum Einsatzort wird so schnell zum Spießrutenlauf.
Daher führen wir in 10 Stunden spezielle Trainings durch und schaffen gemeinsam einen sicheren Umgang mit gefundenen Trophäen für Mensch und Tier. In dem Kurs werden alle erdenklichen Szenarien geübt: Bereits Aufgenommenes sicher ausgeben, Gefundenes anzeigen und so weiter. Der Kurs ist für Familienhunde und Schulhunde gleichermaßen geeignet.
Epilepsie beim Hund
Beratung und Betreuung bei der Diagnose Epilepsie
Der erste, bewusst erlebte epileptische Anfall beim eigenen Hund ist ein Schock und hinterlässt bleibenden Eindruck. Das Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht während eines solchen Anfalls können wohl nur selbst Betroffene nachvollziehen. In der Regel schränkt die Sorge um den Hund den Alltag ein und bisweilen berücksichtigt die tierärztliche Beratung nicht die Unwissenheit der durchschnittlichen Tierhalter*in.
Steht bei Ihrem Hund die Diagnose Epilepsie im Raume, dann biete ich Ihnen als selbst Betroffene Beratung und Unterstützung an. Unter Umständen ist eine Beaufsichtigung Ihres Hundes möglich.