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Social Walk VII
13 Juli @ 9:00 - 10:00
€25Der Social Walk
Kontrolliert Hundebegegnungen üben
Der Social Walk ist sowohl für die Bezugsperson als auch für den Hund ein Lernspaziergang mit dem Fokus auf die Anwesenheit von anderen Hunden. Hier können neu auftrainierte Werkzeuge in Anwesenheit von Hunden geübt und gefestigt werden.
Es nehmen 4 bis 5 Teams teil. Ein Team besteht aus einer Bezugsperson mit einem Hund.
Lerneffekt für den Hund
Viele Hunde haben Schwierigkeiten mit spontanen Fremdhundebegegnungen: Dies liegt zum einen in der Natur des Hundes und zum anderen an den bisher gemachten Erfahrungen. Gerade wenn die ersten spontanen Hundebegegnungen für den Hund aus seiner Sicht unschön verliefen und er sich unwohl fühlte, sind schnell alle anderen Hunde mit ähnlichen Emotionen verknüpft und der besorgte Hund versucht sie sich mit Bellen, Knurren usw. vom Leib zu halten. So werden Hundebegegnungen häufig zu einem Spießrutenlauf, die sowohl für die Bezugsperson als auch für den Hund anstrengend und stressend sind.
Andere Hunde wiederum sind in Anwesenheit anderer Hunde nicht in der Lage, mit ihrer Bezugsperson zu interagieren. Sie wiederum fiepsen und winseln, weil sie unbedingt mit jedem Hund Kontakt aufnehmen wollen. Auch hier fehlt auf einer anderen Ebene die Entspannung.
Hier entfaltet der Social Walk mit seinen kontrollierten Bedingungen sein unglaubliches Potenzial: Die besorgten Hund können die Erfahrung machen, dass der andere Hund sich nicht annähert, sondern sich an den nötigen Individualabstand hält. Es können angenehme Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht werden. Dafür sollte dein Hund die Anwesenheit anderer Hund in einem gewissen Abstand aushalten können.
Lerneffekt für den Menschen
Sind Hundebegegnungen bereits eine Herausforderung, ist auch die Bezugsperson häufig nicht mehr entspannt. Bekannte und auftrainierte Alternativverhalten können durch den eigenen Stress von der Bezugsperson nicht angeboten werden. Wieder fällt das Mensch-Hund-Gespann einalter Muster zurück, die jedoch bisher nicht funktioniert haben. Bei einem Social Walk kann die Bezugsperson mit ihrem Hund Alternativverhalten in Anwesenheit anderer Hunde üben und festigen.
Regeln beim Social Walk
Um Lernen und positive Emotionen bei allen Beteiligten zu gewährleisten, sind natürlich klare Regeln, die von allen eingehalten werden, notwendig:
- Die Hunde warten während des Auftaktbriefings und der Vorbereitung im Auto.
- Es bleiben alle Hunde ausnahmslos an der Leine und die Individualabstände der anwesenden Hunde werden respektiert. Alle Teilnehmenden sollen sich wohlfühlen.
- Dein Hund trägt ein Brustgeschirr.
- Zeigt der eigene Hund deeskalierendes Verhalten, wird dieses gelobt und verstärkt.
- Es findet kein Blocken, Strafen oder Schimpfen statt, es werden freundliche Trainingsmethoden angewendet.
Was musst du mitbringen?
- Dein Hund sollte grundsätzlich gesund und gut gelaunt sein. Schmerzt ihn etwas oder hat er Durchfall, dann sag den Social Walk lieber ab.
- Du solltest gut gelaunt und entspannt sein.
- Wetterfeste Kleidung für dich und deinen Hund. Hundebegegnungen finden bei jedem Wetter statt und so sollten sie auch bei jedem Wetter geübt werden.
- Jede Menge tolle Dinge, mit denen du deinem Hund eine Freunde machen kannst: Leckerchen, Spielzeug, Leckerchen zum Auspacken.
- Wasser für den Hund und ein Getränk für dich.
- Eine Decke, auf die du dich mit deinem Hund setzen kannst. Sie sollte von unten also wasserundurchlässig sein.
- Wenn auftrainiert: Ein Entspannungsduft oder eine Entspannungsmusik, es geht aber auch ohne.
Treffpunkt
Den genauen Treffpunkt erhälst du wenige Tage vorher per Mail.